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Grüne Patenschaft für den „Lindenhof“

BEA pflanzt mit Umweltsenator Michael Müller und der GeWoSüd drei junge Bäume

Einsatz mit Schaufel und Gießkanne: Umweltsenator Michael Müller hat beim Langen Tag der Stadtnatur gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Wohnungsgenossenschaft GeWoSüd, Norbert Reinelt, dem Geschäftsführer der Berliner Energieagentur (BEA), Michael Geißler, und dem Ratsvorsitzenden der Stiftung Naturschutz, Oliver Schworck, drei junge Bäume in der historischen Gartenstadt „Lindenhof“ in Schöneberg gepflanzt.

Der Lange Tag der StadtNatur wurde in diesem Jahr von der Initiative "mehrwert Berlin" präsentiert, der 15 Berliner Unternehmen mit Landesbeteiligung – darunter auch die BEA – angehören. Der „Lindenhof“ ist eine von vielen grünen Oasen in Berlin, die für die Naherholung und das Stadtklima von großem Wert sind. Inmitten der vor fast 100 Jahren gebauten Siedlung liegt ein kleiner Park mit einem idyllischen Weiher. Doch der Baumbestand ist durch Alter und Krankheiten bedroht. Für die Linde und zwei Kastanien hat die BEA daher drei Baumpatenschaften im Wert von 1.500 Euro übernommen.

Energetische Modernisierung und drei Blockheizkraftwerke (BHKW)

Um die grüne Oase dauerhaft zu erhalten, hat die GeWoSüd die Aktion „Mein Baum“ gestartet. 200 der über 900 Bäume des Lindenhofparkes sollen in den nächsten Jahren ersetzt werden. Hausgemeinschaften, Schulklassen, Einzelpersonen und natürlich Firmen können für 500 Euro die Patenschaft für einen Baum übernehmen, weitere 500 Euro steuert die Genossenschaft für die Bepflanzung und Pflege in den ersten Jahren bei. So soll ein Generationenvertrag zwischen Bewohnern, der Genossenschaft sowie ihren Partner geschlossen werden. Der „Lindenhof“ zeichnet sich nicht nur durch seine Lage im Grünen aus. GeWoSüd und BEA haben gemeinsam Maßnahmen für den Klimaschutz umgesetzt. Seit 2007 hat die Genossenschaft mehrere denkmalgeschützte Häuser mit über 120 Wohnungen energetisch modernisiert und auf Niedrigenergiestandard gebracht. Strom und Wärme liefern auf effiziente Weise drei Blockheizkraftwerke (BHKW), die die BEA finanziert, geplant und installiert hat und die sie inklusive Fernüberwachung und Wartung betreibt. Durch ihren Betrieb werden in der Siedlung „Lindenhof“ rund 400 Tonnen CO2 eingespart. Am Langen Tag der StadtNatur konnten sich nicht nur die Ehrengäste, sondern auch die Allgemeinheit ein Bild von den umgesetzten Maßnahmen und dem Energie- und Klimaschutzkonzept

 

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